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16.11.2016

GRAN PREMIO MOTUL DE LA COMUNITAT VALENCIANA 2016 / Bradl

Der Tag begann heute schon mit einer explodierten Kupplung, gerade als Stefan im Warmup auf der Start-/Zielgeraden vom 5. in den 6. Gang schaltete, explodierte seine Trockenkupplung. Teile der Kupplung flogen bis in die Ducati Garage! Stefan trafen die Kupplungsscheiben am Fuß,vorsichtshalber ging er nach dem Warm up in das Clinica Mobile wegen der Schmerzen. Zum Glück ist nicht mehr passiert, das hätte richtig böse ausgehen können.

Tja, und die neu eingebaute Kupplung fürs Rennen funktionierte beim Rennstart nicht wie gewohnt und deshalb kam Stefan nicht sonderlich gut von der Linie weg. Als nächstes Problem stellte sich sein weicher
Vorderreifen heraus, der sich mit vollem Tank zuviel bewegte. So war Stefan im ersten Renndrittel viel zu langsam und hatte beim reinfahren in die Kurven viele Probleme. Als der Sprit weniger wurde, bekam er einen
besseren Rhythmus, aber dann war es zu spät als er endlich pushen konnte. Stefan packte am Ende noch Miller und Redding, weil er auf der Bremse ziemlich stark war.

Immerhin gab es trotz aller Probleme noch zwei Punkte und einen 13. Platz bei seinem vorerst letzten Grand Prix, am Mittwoch beginnt für Stefan ein neues Kapitel mit dem ersten Test bei den Superbikes.
Bei der Rückkehr an die Box wurde Bradl von Teamchef Fausto Gresini mit anerkennenden Worten empfangen. Gresini bedankte sich für alles und meinte die Zusammenarbeit wäre ihnen mit ihm ein Vergnügen gewesen. Ganz emotionslos konnte Stefan seinen letzten Grand Prix auch nicht abhaken, er brauchte ein paar Minuten für sich bevor er zur technischen Nachbesprechung antreten konnte.
16.11.2016

GRAN PREMIO MOTUL DE LA COMUNITAT VALENCIANA 2016 / Öttl

Starkes Saison Finale von Philipp Öttl in Valencia Nach drei Überseerennen kehrte die Motorrad Weltmeisterschaft zum Finale nach Europa zurück. Traditionell fand der letzte Lauf in Valencia
statt. Knapp 100.000 Motorrad Fans ließen sich die spannenden Rennen bei herrlichen Spätsommerwetter nicht entgehen. Philipp Öttl vom Team Schedl GP Racing zeigte nach seinen schweren Sturz in Malaysia, bereits im Training eine beachtliche Leistung.

Die freien Trainings beendete er mit lediglich 0,2 Sekunden Rückstand auf dem fünften Rang. Im Zeittraining sah es bis zur letzten Minute nach der zweiten Pole Position nach Austin aus. Dann wurde der 20 jährige in der letzten Runde von Rang eins auf Platz fünf verdrängt. Dennoch war dies eine sehr gute Ausgangslage für das Rennen. Der KTM Fahrer startete hervorragend und bog als vierter in die erste Kurve ein. Doch dann kollidierte er mit einen Konkurrenten und fiel auf den 12. Platz zurück. Im weiteren Verlauf fuhr er mit die schnellsten Runden und holte die Spitzengruppe ein. Zehn Fahrer kämpften um das Podium. Doch in der
Schlussphase verlor er in der linken Hand immer mehr an Kraft. Eine Folge des Sturzes in Malaysia vor zwei Wochen. Somit konnte Philipp zwar den Anschluss halten, aber keine weiteren Überholmanöver durchführen. Nach 24 Runden überquerte er drei Sekunden hinter dem Sieger auf Rang acht die Ziellinie. Somit konnte er in der Gesamtwertung noch einen Platz gut machen und schloss die Saison auf dem 12. Rang ab.

Philipp Öttl:
„ Nach den guten Trainings habe ich mir für das Rennen einen besseren Platz erwartet. Andererseits muss man bedenken, dass nach dem Sturzin Malaysia, eine Teilnahme am Finale hier in Valencia mehr als fraglich war. So gesehen war der achte Rang in Ordnung. Wichtig war, dass ich mich in der zweiten Saisonhälfte nochmals in allen Bereichen verbessern konnte. Vor allem im Zeittraining war ich konstant unter den besten zehn. Jetzt freue ich mich auf eine Pause, bevor die Vorbereitungen für 2017 beginnen.“
25.10.2016

Michelin Australian Grand Prix 2016 / Bradl

Wer am Sonntag ein tolles MotoGP Rennen sehen wollte musste früh
aufstehen. Um sieben Uhr startete die MotoGP bei viel besseren
Bedingungen als die beiden letzten Tage. Ein Mix aus strahlend blauem
Himmel und ein paar harmlosen Wolken liessen am TV nicht erahnen
wie frisch es auf der Strecke tatsächlich war. Es hatte lediglich nur 12°
Lufttemperatur, aber das ist immer noch besser als der böige Wind und
der starke Regen von Freitag und Samstag.
Aufgrund der schlechten Umstände bei den Trainingtagen konnte
natürlich auch an der Abstimmung nicht wie gewünscht gearbeitet
werden. Umso mehr zeigt sich Stefan nach dem Rennen überrascht wie
gut die Aprilia im Rennen funktionierte. Bradl war voll des Lobes und
bedankte sich bei seinem Team für den phantastischen Job den sie nach
dem Warmup geleistet haben. In einigen Kurven war er deutlich
schneller als seine Gegner, in denen ihm die Aprilia ein gutes Gefühl
vermittelte.

Ganz zufrieden war Stefan aber trotzdem nicht, denn seiner
Meinung nach, ließ die Bremsperformance zu wünschen übrig. Er konnte
deshalb niemanden ausbremsen. Auch wenn es ihm doch einmal
gelang, wurde er wieder auf der langen Start/Ziel-Geraden überholt,
denn die RS-GP war viel zu kurz übersetzt und Stefan kam viel zu früh in
den Drehzahlbegrenzer. Stefan meinte nach dem Rennen, der erreichte
11. Platz wäre unter diesen Umständen das Maximum, mit einer
besseren Rückmeldung der Bremse wäre evtl sogar ein siebter oder
achter Rang möglich gewesen. Auf den siebten Rang fehlten am Ende
nur 3,5 Sekunden.

In einer Woche geht es schon in Malaysia weiter, dort
sind wesentlich besseres Wetter zu erwarten und Bradl mag die Strecke
von Sepang. Dort wurde er letztes Jahr mit der alten Aprilia guter 10.
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