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01.05.2015

GRAN PREMIO bwin DE ESPAÑA-Circuito de Jerez FP2

Leider begann das zweite freie Training alles andere als optimal, denn Stefan stürzte gleich zu beginn der 45 dauernden Session in der Out-lap mit dem gebrauchten Hinterreifen vom Vormittag. Stefan passierte glücklicherweise nichts, er ließ sich umgehend in sein Motorhome bringen um eine neue Lederkombi anzuziehen. Stefan stürzte in Turn 12, der Hinterreifen fühlte sich an, so Stefan, als wäre er nicht aufgeheizt worden. Das war aber nicht die Ursache, sondern der Sensor für die Traktionskontrolle war defekt. Die TC hat deshalb nicht gearbeitet. Normalerweise gibt es eine Warnleuchte dafür im Dashboard, aber Stefan sah nichts.
Er hatte einen Slide und dachte ihn abfangen zu können dies gelang aber nicht.

Nach ca 15 min ging Stefan mit der #2 Maschine erneut auf die Piste um mit einem neuen harten Hinterradreifen auf Zeitenjagd zu gehen, aber die  #2 hatte nicht alle Setup-Änderungen des #1 Motorrades. Im TV war deutlich zu sehen wie instabil die Yamaha beim Bremsen war und dass sie beim Beschleunigen stark an der Hinterhand pumpte. Es fehlte also Bremstabilität und hinten war sie zu weich. Mit mehr Nachlauf wollten sie mehr Stabilität auf der Bremse erreichen aber der Crash machte alles zunichte. Bei der #2 war auch einiges geändert worden, beispielsweise eine längere Schwinge und ein kleine Änderung an der Gabel.

Aber auch das alles nützte auch nicht viel, einmal mehr war die Traktionskontrolle zu aggressiv eingestellt. Hinzu kam dass der Grip der Strecke am Nachmittag wesentlich schlechter war als Morgens. Alle Fahrer hatten große Mühe die Zeiten aus FP1 zu verbessern.
Die Technikcrew meinte solche Probleme hätten sie beim Test im November nicht gehabt, denn damals war es kalt.  Heute hatte es 28° Lufttemperatur und 43° Asphalt. Aber die Bedingungen sind für alle gleich.
Somit konnte Stefan leider nur 9 volständige Runden drehen, was die Abstimmungsarbeit natürlich nicht einfacher macht. Natürlich fiel Stefan dadurch auch Plätze zurück und steht jetzt in der Zeitentabelle auf Platz 20 mit 1,5 Sekunden Rückstand auf den erneut schnellsten Jorge Lorenzo.
Man sollte auch noch erwähnen dass Stefan eine dicke Erkältung plagt, ein Präsent der Klimaanlage vom Flug zurück von Argentinien nach Deutschland.
20.04.2015

GP RED BULL DE LA REPUBLICA ARGENTINA Race

Der Argentinien-GP ist Geschichte.
Wir sahen ein großartiges Rennen, leider nicht mit dem erhofften Erfolg für Stefan. Er startete recht passabel in das Rennen und kam aus der ersten Runde als 14. über die Ziellinie. Anschließend fuhr Stefan vor bis auf den 12. Platz.
Dort hielt sich Stefan bis zur Rennmitte, aber dann begannen die Probleme mit der Traktionskontrolle. Anscheinend konnte die Elektronik auf den sich in der Kontour veränderten Hinterreifen nicht optimal reagieren, denn so verlor Stefan in jeder einzelnen der drei schnellen Kurven (die mit über 200km/h durchfahren werden) zwei Zehntel. Das sind in den drei Kurven alleine schon sechs Zehntel.
Klar dass Stefan ab diesem Zeitpunkt ein leichtes Opfer für seine Gegner war.
So fiel Stefan sogar bis auf Platz 17  zurück, aber er kämpfte sich wieder in die Punkteränge zurück. In der letzten Runde hatte Stefan sogar noch Hayden zurücküberholt und sicherte sich auch mit  Glück durch den Sturz von Aoyama auf seiner offiziellen Werks-Honda den 15. Platz und damit letzten Punkt.

Sehen wir es positiv, nach den beiden Nullern aus den ersten beiden Rennen kam Stefan diemal wenigstens mit einem Punkt nach Hause. In Qatar durch einen uberflüssigigen Fehler als 16. im Ziel und in Austin von Miller abgeschossen ist nicht so prickelnd. Natürlich ist Stefan verständlicherweise vom Rennen gestern enttäuscht, aber so hart kann der Rennsport sein. Die Saison ist noch lang, es kann noch viel passieren. Wir denken, das Team weiß wo es den Hebel von der technischen Seite her ansetzen muß  und freuen uns schon auf Jerez.
Auf dieser Strecke war Stefan schon testen und er war dort schon richtig schnell.
Das klingt vielversprechend, wobei man dies auch relativieren muß. 2014 waren die Reifen der Open-Bikes weicher als sie es dieses Jahr sind, und die Elektronik war eine andere. Zudem hat dieses Jahr die Leistungsdichte nochmal enorm angezogen. Dazu kommen die erstartkten Ducatis, gut funktionierende Suzukis und starke Open-Hondas!

Alles zusammen Gründe weshalb es diese Saison schwieriger ist in die Punkte zu fahren.
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