Stefan konnte heute Morgen seine Zeit von gestern Nachmittag leicht verbessern. Trotzdem reichte die Zeit nicht sich direkt für das Q2 direkt zu qualifizieren.
Der Grund hierfür ist einerseits die Ducati Übermacht, deren Hausstrecke Mugello ist und andererseits noch diverse kleinere Abstimmungsschwächen.
Zudem bekam Stefan eine neue Umlenkung für das Federbein von Yamaha, hier fehlt noch ein klein wenig das Feintuning.
Ansonsten ist Stefan soweit zufrieden, er spricht vom „Licht am Ende des Tunnels“ bezüglich der ganzen technischen Probleme seit Saisonbeginn.
Vermutlich können sie für das Rennen morgen sogar den weichen Open-Hinterreifen benützen, was diese Saison noch niemals möglich war, nicht zuletzt lag dies an Stefans Fahrstil.
Das wäre ein klarer Vorteil.
Stefan hat außerdem eine konstante Pace, ihm gelangen viele mittlere 1.48er Zeiten. Das lässt für das Rennen hoffen.
Das FP3 beendete Stefan auf Platz 17. Schnellster war Jorge Lorenzo mit einer Fabelzeit von 1.46.6, eine glatte Sekunde schneller als Marc Marquez Rundenrekord aus 2014.
Marquez muss auch den Umweg über Q1 nehmen, so kam er in FP3 nur auf Platz 11. Hiermit wird einmal mehr deutlich wie eng die Leistungsdichte in dieser Klasse ist.
Das 4. freie Training beendete Stefan auf dem 9. Platz. Das war wirklich gut obwohl ein Hector Barbera mit seiner Open-Ducati glatte 10 km/h mehr Topspeed als Stefan hat. Auf einer Strecke wie Mugello mit einer über 1km langen Start/Zielgeraden ist das sehr viel.
Im Q1 gab es eine faustdicke Überraschung: nachdem ja Marquez in das Q1 musste, wurde er von Aleix Espargaro und Jonny Hernandez von den ersten beiden Plätzen gekickt, die einen in das Q2 bringen.
Somit startet Marquez morgen von Platz 13! Stefan startet eine Startreihe dahinter, von Platz 16.
Die Poleposition schnappte sich Andrea Iannone auf der schnellen Werks-Ducati.