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04.04.2016

Gran Premio Motul de la República Argentina/MotoGP Bradl

Fantastische neun Punkte waren die Ausbeute des GP von Argentinien in Termas de Rio Hondo!
Nach dem ganzen Reifen Hick-Hack inklusive vorgeschriebenem Bike-Wechsel nach Rennhälfte, war ein siebter Platz für Bradl nicht zu erwarten.
Zum einen plagten ihn das ganze Wochenende Kupplungsprobleme, so dass er keinen einzigen Start probieren konnte. Dementsprechend bescheiden war auch sein Rennstart. Zum anderen viele andere Probleme die sie wahrscheinlich noch öfters lösen müssen.
Aber Stefan konnte eine gute Performance zeigen und zog sich super aus der Affäre.
Michelin schrieb aus Sicherheitsgründen einen relativ hohen Luftdruck am Hinterrad vor, der bei Stefan dazu führte, dass das Hinterrad stark zu vibrieren begann. So konnte Bradl nichts mehr nach vorne ausrichten, sondern nur noch seinen Vorsprung zu seinen Verfolgern zu verwalten.
Durch einen perfekt getimten Zeitpunkt gleich in der neunten Runde das Motorrad zu wechseln verschaffte sich Stefan auch einen klaren Vorsprung. Sein Boxenstopp klappte hervorragend.
Natürlich darf man nicht vergessen, dass Stefan auch von vielen Stürzen seiner Konkurrenten profitierte, dennoch war er der Meinung, sie hätten einen sehr guten Job gemacht.
Es ist ein sehr wichtiges Ergebnis für ihn, das Team und das Werk.
Nach der vielen, harten Arbeit und dem guten 16. Startplatz war auch sein Chef Renndirektor Romano Albesiano erleichtert, da es am Freitag überhaupt nicht so gut lief. Obwohl die GP-RS erst am Beginn der Entwicklung steht, können sie bereits mit den anderen mitspielen.
Im Rennen war es das wichtigste keinen Fehler zu machen, obwohl Stefan mehrere Vorderradrutscher hatte, glücklicherweise konnte er einen Sturz wegen des eingeklappten Vorderrads verhindern.
Diese Aufgabe löste Bradl hervorragend. Natürlich darf man jetzt nicht davon ausgehen, dass es mit den Resultaten so weitergeht, aber es ist eine gute Basis vorhanden.
In sieben Tagen geht es schon in Austin/Texas weiter.
21.03.2016

COMMERCIAL BANK GRAND PRIX OF QATAR / Moto3 Philipp Öttl

Platz neun beim WM Auftakt in Katar für Philipp Öttl
 

Nach einer intensiven Saisonvorbereitung, mit zehn Testtagen in Spanien und Katar, startete Philipp Öttl in seine vierte Saison in der Motorrad Weltmeisterschaft. Der 19 jährige zeigte bereits bei den Tests, dass ihm wieder ein Schritt nach vorne gelungen ist. Dies bestätigte er auch im Verlauf der Trainings zum Rennen. Im Zeittraining qualifizierte er sich mit 0,5 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit für den neunten Startplatz. Die besten 20 Fahrer lagen innerhalb einer Sekunde, trotz einer Rundenzeiten von über zwei Minuten. Auch in dieser Saison werden sich die meisten Rennen erst auf den letzten Metern entscheiden. Bei den Motorradherstellern wird ein spannender Wettbewerb zwischen KTM und Honda erwartet. Philipp und sein Team sind bereits seit sieben Jahren mit der Marke aus Österreich eng verbunden.

Philipp startete ins Rennen nicht sehr gut und beendete die erste Runde auf Platz 13. Als in der Anfangsphase einige Manöver missglückten, viel er sogar auf den 19. Platz zurück. Doch in den folgenden acht Runden überholte er zehn Fahrer und distanzierte diese Gruppe in den folgenden drei Runden um drei Sekunden. Seine Rundenzeiten waren identisch mit dem Führenden. Damit war Philipp zwar der erste Verfolger der Führungsgruppe, jedoch reichten die letzten sechs Runden nicht mehr, um die Lücke zu schließen. Nach 38 Minuten Fahrzeit überquerte er als neunter die Ziellinie und erhielt die ersten sieben WM Punkte. So gut war er noch nie in eine WM Saison gestartet.
 
Philipp Öttl:

„Ich bin zwar mit dem WM Auftakt zufrieden, aber es wäre mehr möglich gewesen. Positiv waren meine Überholmanöver und die starken Rundenzeiten. Wenn ich in der Anfangsphase der Rennen schneller in meinen gewohnten Rhythmus komme, habe ich auch größere Chancen in der Spitzengruppe um eine Top Platzierung zu kämpfen. Nach 12 Tagen in Katar freue ich mich jetzt auf eine Woche zu Hause, bevor es nach Argentinien und Austin / Texas geht.“
21.03.2016

COMMERCIAL BANK GRAND PRIX OF QATAR / MotoGP Stefan Bradl

Die harte Arbeit des Saisonauftakts wurde nicht belohnt!
 

Der erste GP in diesem Jahr war für Stefan Bradl und sein Team harte Arbeit, was nicht zuletzt daran liegt, das Stefans Motorrad eine absolute Neuentwicklung ist.
Die Aprilia RS-GP wurde erst nach dem ersten offiziellen Sepang-Test fertig und hatte ihr erstes Rollout vor drei Wochen bei einem privaten Test in Qatar.

Im Gegensatz zu den privaten Tests blieben Stefan und sein Teamkollege bei den freien Trainings von mechanischen Problemen verschont, aber ihnen bereitete die Einheitselektronik Kopfzerbrechen.
Die Elektronik reagiert ziemlich sensibel, immer wenn am Chassis das Setup geändert wird, müssen die Techniker auch die Elektronik in penibler Kleinarbeit anpassen. Ohne wirkliche Erfahrungswerte ist das sehr zeitraubend und aufwändig.
Daher ist momentan am wichtigsten so viele Runden wie nur möglich zu fahren, um hier viel über die gefahrenen Runden zu lernen.
Das ist die eine Seite, auf der anderen Seite muss an so einem Wochenende auch noch am Fahrwerksetup gearbeitet werden. Stefan war die RS-GP in der Kurvenmitte zu inkonstant und arbeitete beim aufrichten und rausbeschleunigen zu viel, sprich das Motorrad federte hinten zu tief  ein.

Im vierten freien Training musste Bradl einen Sturz wegstecken der glücklicherweise ohne Folgen blieb, denn es klappte nur das Vorderrad ein. In der ersten Qualifikationssitzung erwischte es dann auf gleiche Weise seinen Teamkollegen.
Beide sind der Meinung, sobald sie versuchen zu pushen und an das persönliche Limit gehen, verlieren sie die Haftung am Vorderrad. Dies dürfte aber nicht zuletzt an den Michelin Vorderreifen liegen.
Stefan qualifizierte sich trotzdem als 20. für das Rennen. Garagennachbar Bautista stand auf Platz 17.

Bradl erwischte einen guten Start ins Rennen und fand sich auf Anhieb auf dem 15. Platz wieder, fabrizierte dann aber anschließend einen Verbremser und war Letzter.
Trotzdem gelangen Stefan sehr ansprechende Rundenzeiten, er steigerte sich kontinuierlich und war gegen Rennmitte sogar schneller als in der Qualifikation. Er konnte die Zeiten um Platz 10 herum fahren!
Bautista und Bradl zogen zusammen ihre Runden und lagen bereits auf P14 und 15 als Stefan in Turn 15 (eine Linkskurve) über beide Räder verlor.
Es war ein unüblicher Sturz, weil Stefan nicht mehr auf der Bremse war als ihm die Maschine sehr langsam wegrutschte.
Schade, denn seine Performance wurde immer besser wie auch das Gefühl fürs Bike. Zumindest nimmt er den Ausfall auf seine Kappe.
So bleibt nur das positive mitzunehmen und sich auf den Argentinien-GP in zwei Wochen vorzubereiten.
Wir sind schon gespannt wie es weitergeht!
 
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