Das Rennen startete wie erwartet im Regen, die Frage war nur, welche Mischung der
Regenreifen man montieren sollte. Zur Wahl stand eine weiche Mischung und eine Harte.
Das Problem an dieser Frage war, wie ob und wenn ja, wie schnell trocknet es auf?
Stefan ging auf Nummer sicher und entschied sich für den weichen Regenreifen. Crutchlow,
Rossi und Lorenzo wählten die harte Version.
Stefan startete ganz ordentlich und kämpfte sich nach vorne, während die Fahrer mit den
harten Reifen nach hinten durchgereicht wurden. Bradl ging sogar als 14. an Lorenzo vorbei,
der sogar zeitweise 16. war.
Am Anfang konnte Stefan an Leuten wie Pedrosa dranbleiben, bekam dann aber bei immer
trockener werdenden Bedingungen Probleme mit der Elektronik.
Die Traktionskontrolle griff zu sehr ein und regelte zu stark obwohl Stefan die TC soweit
zurückstellte wie es nur ging. Aber es fehlte einfach an Beschleunigung, obwohl die
Regenreifen gute Haftung bei voller Schräglage boten.
Nach 2/3 der Rennstistanz kam die Zeit der Fahrer mit den harten Regenreifen. Rossi und
Lorenzo gingen nach und nach wieder an ihren Gegnern vorbei und fuhren immer schneller.
Stefan wurde zudem von Crutchlow geschnappt, der zuerst hinter ihm lag. Cal flog quasi
durch das Feld, gegen ihn hatte niemand niemand eine Chance, seine Honda beschleunigte
unwiderstehlich. Crutchlow überfuhr dann auch als Sieger die Ziellinie, Stefan rettete noch
zwei Punkte als 14. ins Ziel. Teamkollege Bautista hatte wohl ähnliche Probleme und ging
leer aus.
Bradl steht im Moment auf dem 16. Tabellenrang, der verletzungsbedingte Nuller am
Sachsenring kostete ihm den 12. Platz, den er bis dahin hielt.
in 14 Tagen geht es im britischen Silverstone weiter, dort kann es auch wieder ein Flag to
Flag Rennen geben. Wir werden es sehen!