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13.09.2016

Grand Prix TIM di San Marino 2016/ Philipp Öttl

Der 13. Lauf zur Motorrad Weltmeisterschaft fand  am Wochenende in Misano/Italien statt. Auf der 4,2 km langen Strecke in der Nähe von Rimini erreichte Philipp Öttl bereits zwei Top 10 Platzierungen. DAs ihm die Strecke liegt, zeigte er bereits in den Trainings. Im Zeittraining gelang ihm mit Rang sieben sein zweitbestes Trainingsresultat in dieser Saison. 105.000 Zuschauer kamen am Sonntag bei sommerlichen Temperaturen an die Strecke an der Adria Küste. Jedoch missglückte dem 20-jährigen der Start, so dass er die erste Runde nur auf Rang 16 beendete. Bis Runde vier verbesserte er sich in jedem Umlauf um einen Rang. Anschließend fuhr er schneller als die Spitze und konnte die Lücke nach vorne schließen.
Zu Rennmitte war er unter den besten Zehn. Seine Aufholjagd brachte ihn in der vorletzten Runde sogar bis auf den sechsten Platz nach vorne. In der Schlussphase wechselten die Positionen mehrmals. Leider verlor der Ainringer zwei der hart erkämpften Plätze und überquerte fünf Sekunden hinter dem Sieger als 8. die Ziellinie. In der Gesamtwertung liegt der KTM Fahrer nun auf dem zwölften Platz.

Philipp Öttl: " Eigentlich bin ich ein guter Starter, aber heute ist er völlig missglückt. Ich musste hart kämpfen um die verlorenen Plätze wieder gut zu machen und die Lücke nach vorne zu schließen. Meine Rundenzeiten hätten auch für ganz vorne gereicht. Was mich ärgert war, dass ich in der letzten Runde wieder zwei Ränge verloren habe. Dennoch bin ich insgesamt mit dem Wochenende zufrieden. Immerhin konnte ich mich in der Gesamtwertung um vier Plätze verbessern. Jetzt freue ich mich auf das nächste Rennen in Aragon. Die Strecke liegt mir und ich will mich weiter verbessern.
06.09.2016

Franzi Kadlec TrialGP 2016

Chiampo/Italien, 04. September 2016

Das Finale der FIM Trial-Weltmeisterschaft fand in Chiampo bei Vizenza in Italien statt. Für den einzigen Profi-Trialfahrer Deutschlands, Franzi Kadlec, galt es dort seinen Top-Ten Tabellenrang zu behaupten. Zum Ziel hatte sich der Bad Tölzer darüber hinaus gesetzt, einen erfahreneren Teamkollegen, welcher nur zwei Punkte vor ihm lag im Zwischenstand, noch zu überholen.
 
Im vorletzten Lauf der Saison am Samstag trat jedoch so ziemlich das Gegenteil dessen ein, was sich der Athlet der ADAC Stiftung Sport vorgenommen hatte. Bis zum Ende der drei Runden mit je zwölf Wertungs-Sektionen gelang es ihm nicht eine wirkliche Verbindung zu seiner Gas Gas-Werksmaschine aufzubauen. Nichts wollte ihm so gelingen wie sonst und so endete der Tag für ihn mit einem alles andere als zufriedenstellenden vierzehnten Platz. Damit verlor er nicht nur den Anschluss auf den Neunten im Tabellenstand, sondern wurde zudem um einen Platz nach hinten geschoben. Im Finallauf am Sonntag fühlte er sich dann vom Start weg besser und so konnte er sich in jeder der wiederum drei Runden deutlich verbessern. Er beendete den letzten WM-Lauf mit einer Top-Runde, welche dem Bayer ein doch noch positives Saisonende einbrachte.

Ein elfter Gesamtrang hinterlässt natürlich schon einen bitteren Abgang, wenn man die ganze Saison über in den Top-Ten der Trial-Weltmeisterschaft lag. Doch die gute letzte Runde motiviert ihn für die nun folgende Deutsche Meisterschaft und die Nationenweltmeisterschaft am kommenden Wochenende, an der Franzi Kadlec als Teamfahrer der Deutschen Nationalmannschaft teilnimmt.
05.09.2016

Octo British Grand Prix Silverstone/Philipp Öttl

Am Wochenende fand in Silverstone/GB der 12. Lauf zur Motorrad Weltmeisterschaft statt. Die 5,9 km lange Rennstrecke hat eine mehr als 60 jährige Rennsportgeschichte. 2011 wurde der Kurs zuletzt umgebaut und gilt als die schnellste im GP Kalender. Philipp Öttl verbindet mit dem Traditionskurs eine gute Erinnerung. 2012 gewann er dort das Red Bull MotoGP Rookies Cup Rennen.

Den ersten Trainingstag schloss der 20-jährige auf dem 17.Platz ab. Mit mehreren kleinen Änderungen an der Werks-KTM wollte man im Zeittraining den entscheidenden Schritt nach vorne machen. Doch zu Mittag setzte Regen ein und die Bedingungen waren plötzlich für die 35 Fahrer neu einzuschätzen. Philipp tastete sich langsam an die rutschigen Verhältnisse heran. Spät fand er einen guten Rhythmus. Als er immer mehr Plätze aufholte setzte der Regen wieder stärker ein und so konnte sich Philipp in den letzten zehn Minuten nicht mehr verbessern. Somit musste er am Sonntag vom Startplatz 23 ins Rennen gehen.

Beim Warmup am Sonntag Morgen war die Strecke an einigen Stellen vom nächtlichen Regen noch nass. Dennoch ging Philipp mit Slick Bereifung auf die Strecke und holte sich in der letzten Runde die Bestzeit. Im anschließenden Rennen startet Philipp gut, wurde jedoch von einen Konkurrenten von der Strecke gedrängt und beendete die erste Rennrunde nur auf Rang 26. Daraufhin startete er eine Aufholjagd, die ihn nach zehn Runden erstmals in die Punkteränge brachte. Seine Rundenzeiten waren identisch mit der Spitzengruppe. In den letzten Runden konnte Philipp noch weitere Plätze gut machen und überquerte nach 17 Runden auf Platz 12 die Ziellinie.

In der Gesamtwertung liegt der einzige deutschsprachige Teilnehmer weiter auf Platz 16, er konnte den Rückstand auf die Top10 verringern. Philipp und seinen Team blieb keine Zeit zum Ausruhen. Noch am Sonntag Abend machte sich das Team auf dem Weg nach Misano/Italien, wo am kommenden WE der Grand Prix von San Marino stattfindet.
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