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14.08.2015

bwin Grand Prix České Republiky, FP1

Weiter geht es auf der wunderschönen Berg- & Talstrecke bei Brno/Tschechien. Dort sind immer sehr viele deutsche Fans weil die Piste nicht allzu weit von Deutschland entfernt ist.
Die Wettervorhersage verspricht ein glühend heißes Grand Prix Wochenende bei Temperaturen von weit über 30°.
Der Hochsommer hat uns fest im Griff, dass bedeutet für die Fahrer eine zusätzliche Belastung.
Wie schon vom Rennbericht von Indianapolis angekündigt ist Brno für Bradls Kahnbein ein wenig leichter, da die Piste sehr zu den flüssigeren Strecken gehört.
Damit wären wir beim ersten freien Training.
Stefan kam am Ende zwar nur auf Platz 21 und verlor 2,9 Sekunden auf den Trainingsschnellsten Jorge Lorenzo.
Die Gründe hierfür sind vielfältig, denn Stefan fuhr das ganze Training mit nur einem harten Hinterreifen, nur der Vordere wurde gewechselt weil der zu weich war.
Teamkollege Bautista knöpfte Stefan 8/10 Sekunden ab, aber dieser war am Schluss auch mit einem neuen weichen Hinterreifen unterwegs.
Stefan meinte sie würden sich die weichen Reifen lieber für den Samstag aufsparen und heute am Setup arbeiten.
Diese Arbeit sah heute wie folgt aus:
Sie begannen mit einem ähnlichen Setup wie in Indy, um dann eine kürzere Schwinge auszuprobieren. Diese brachte allerdings einige Nachteile mit sich, wie zum Beispiel ein wesentlich nervöseres Motorrad.
Was Bradl nach wie vor vermisst ist ein besseres Turning, also die Agilität beim Einlenken. Für das FP2 werden sie entweder den Lenkopfwinkel steiler machen, oder andere Lenkkopflagerschalen einbauen um einfach hier grobe Dinge zu verändern um zu sehen wie dann das Motorrad reagiert. Bradl meint er und Bautista wären vom Setting nicht weit auseinander, aber Alvaro hat halt mehr Erfahrung mit der Aprilia. Er muss sich das erst im wahrsten Sinne des Wortes erst erfahren!

Wir sind gespannt wie es im FP2 weitergeht.
10.08.2015

Red Bull Indianapolis Grand Prix, Race

Nun ist das erste Rennen für Aprilia auch schon gelaufen.
Stefan wurde „nur“ 20., aber er startete furios ins Rennen. Vom 17. Startplatz aus kämpfte sich Stefan bis auf Platz 13 vor.
Allerdings musste sich Stefan wieder zurücküberholen lassen, als seine rechte Hand trotz der Einnahme einiger Schmerzmitteln zu stechen begann. Er hatte teilweise in Rechtskurven Probleme das Gas zu kontrollieren und rutsche sogar ein paarmal ab. Somit hatte er dies nicht 100% im Griff.

Erschwerend kam hinzu, dass sich die Aprilia mit abgewetzten Reifen immer schwieriger fahren lässt. Das sogenannte „Turning“ ist dann ziemlich schwierig und der Fahrer tut sich sehr schwer bei Richtungswecheln.
Bei beiden Fahrern, also auch Bautista waren nach dem Rennen die Hinterreifen auf der rechten Seite vollkommen aufgerissen.
Das ist natürlich nicht optimal und darunter leidet auch das Fahrverhalten und der Grip was wiederum Zeit kostet.
Somit stand Stefan nicht nur wegen seiner Kahnbeinverletzung mit dem Rücken an der Wand, sondern auch wegen den Reifen.
Stefan machte ja schon Training die Feststellung, der Unterschied im Fahrverhalten zwischen neuen und gebrauchten Reifen wäre zu groß.
Das dürfte das Hauptproblem der MotoGP-Aprilia sein.
Trotzdem war der GP von Indianapolis ein positives Wochenende für Stefan, er konnte jetzt für Brno (dieser GP ist schon kommendes Wochenende) schon den ersten Eindruck gewinnen und weiß wo sie den Hebel ansetzen müssen. Leider hat seine Hand bis dahin kaum Zeit zu regenerieren und zu heilen.
Aber Brno ist von der Charakteristik her eher flüssig und das sollte der Hand ein wenig helfen.

Wir sind gespannt wie sich Stefan weiterhin mit der Aprilia schlägt, es sieht trotz aller Probleme doch sehr positiv aus!
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