Im dritten freien Training reichte es für Stefan nur zu Platz 19., das klingt zuerst nicht so prickelnd, aber Stefan fuhr fast ganz ganze Training wieder mit einem harten Hinterreifen um möglichst viel über das Fahrverhalten mit dem Rennsetup zu lernen. Am Ende konnte Stefan seine Rundenzeit von gestern trotzdem verbessern und verlor auf Bautista 5/10 der als 16. vermerkt wurde.
Davon abgesehen wurde natürlich wieder viel mit verschiedenen Einstellungen und Geometrieänderungen gearbeitet. Die Umbauphasen inklusive der technischen Besprechungen dauern selbstverständlich auch ihre Zeit. Logischerweise bringt nicht jede Änderung eine positive Verbesserung. Aber man darf nicht vergessen, Stefan sitzt erst das zweite Rennwochenende auf der Aprilia und muss erst eine generelle Richtung finden für sein Setup.
Ein wichtiges Thema ist wie bei jedem GP die Wahl der Rennreifen, vor allem ist sie sehr schwierig wenn die Erfahrung dafür fehlt.
Stefan kann zwischen zwei Alternativen wählen, dem weichen und den harten Hinterreifen. Für vorne stehen der medium und der harte zur Auswahl. Der spirngende Punkt ist nicht zuletzt die Asphalttemperatur.
Laut Stefan ist der Belag in Brno nicht so abrasiv wie in Indy, wo es die Reifen regelrecht zerstörte.
Im vierten freien Training werden sie noch weiter am Rennsetup feilen und hoffentlich einen weiteren Schritt nach vorne machen.
Jedenfalls wurde ihnen im dritten freien Training klar, dass sie auf das Setup von gestern Nachmittag zurückwechseln müssen.
Stefans Kahnbein macht immer noch Schmerzen, er muß nach wie vor Schmerzmittel einnehmen.
Aber am Nachmittag ist es immer besser als am Vormittag.
Drücken wir Stefan die Daumen für ein gutes Qualifying.
