Am Vormittag war der Grip sehr bescheiden, wohl bedingt durch die kalten Temperaturen von nur 23° Asphalt. Im zweiten freien Training hatte es 40° Asphalttemperatur, was den Reifen entgegen kam.
Stefan beklagte sich über die Reifenstandzeit, der harte Reifen brach nach fünf Runden ein, der weiche bereits nach drei Runden. Das ist natürlich viel zu wenig wenn das Rennen über eine Distanz von 23 Runden geht.
Am Nachmittag brauchte Stefan lange um seine Zeit vom ersten freien Training zu unterbieten, das lag zum Teil daran, dass sie in FP1 nicht so viel testen konnten, wegen der bescheidenen Verhältnissen.
Nach dem zweiten freien Training meinte er, sie hätten wahrscheinlich in die falsche Richtung gearbeitet, sie werden für morgen mit einem längeren Radstand in genau die andere Richtung zu arbeiten.
Bradl sagt er ist in allen drei Teilen einer Kurve wie Eingang, Scheitelpunkt und Kurvenausgang zu langsam weil er am Hinterrad zu wenig Grip hätte.
Der längere Radstand sollte mehr Kurvenspeed zulassen. Die Reifenfrage konzentriert sich auf den weichen Hinterreifen, da der harte für die Aprilia anscheinend gar nicht funktioniert.
Wir drücken für das dritte freie Training beide Daumen und hoffen, dass Team und Fahrer die richtigen Entscheidungen treffen.